Laborschritte

Fertige Modellationen werden samt Duplikatmodell ringlos eingebettet;nach Bedarf mit einer der "Speed"-Massen, die nach dem Abbinden unmittelbar bei Rotglut in den Ofen eingesetzt werden können. Endtemperaturen von 900 bis 950 °C , reichen zum Guss aus.
Vergießen lassen sich Modellguss-Legierungen mit einem HF-Induktionsofen. Druck- oder Schleudergussmaschinen sind gleichermaßen geeignet. Dabei sind ausschließlich Keramiktiegel oder Keramikmulden zu verwenden.
Das Gussobjekt hat bei Verwendung moderner Einbettmassen eine Oberflächenqualität, die nach dem Putzen mit Korund und Glasperlen nur noch minimal abrasiver Nacharbeit mit feinen Schleifern, Gummi- und Filzpolierern bedarf.
Wer eine erfolgreiche Modellgusstechnik anfertigen möchte, sieht bald, dass das Hindernis keineswegs in umfangreichen und schlecht kalkulierbaren Investitionen oder einer undurchschaubaren Verfahrensphilosophie besteht. Die Aufgabe ist vielmehr eine Sache von Kopf und Hand: das Konzept der mechanischen Biokompatibilität des Klammerattachments zu durchschauen, die optimale Gerüstlösung zu visualisieren, das Handwerkliche als Modellguss-Kultur zu pflegen.
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